Ein toller Tag bei den Glücksschweinen!
Endlich war es wieder soweit und wir konnten unsere drei Schweine im Süden besuchen.
Aufgrund der großen Entfernung von Berlin in den Schwarzwald, an die deutsch-französische Grenze, schaffen wir es leider nicht unsere drei Schützlinge so häufig zu sehen, wie wir es gerne würden. Natürlich stehen wir in stätigem Kontakt mit den Besitzern des Lebenshofes, die sich so liebevoll und gut um die Tiere kümmern. Dennoch ist es uns wichtig, die Tiere regelmäßig zu sehen, Zeit mit ihnen zu verbringen und sie mit viel Obst und Gemüse glücklich zu machen.
Mit vielen Leckereien im Gepäck und voller Vorfreude ging es also mit dem Auto auf große Fahrt in Richtung Süddeutschland. Nach unserer Ankunft erblickten wir schon Laura, die uns grunzend am Zaun begrüßte. Jan und Stefan schlummerten wie gewohnt im Heubett und bemerkten uns zunächst kaum. Erst nachdem den beiden auffiel, wie Laura sich über die Mitbringsel hermachte, war auch für Jan und Stefan an Ausruhen nicht mehr zu denken.
Mit vollen Bäuchen müssten sich Jan und Stefan dann doch wieder ausruhen und von der Schlemmerparty erholen.
Beide schliefen friedlich, bis Laura um die Ecke kam, der es gar nicht passte, dass ihre beiden Jungs schon wieder faul herumlungerten, als mit ihr auf der Wiese zu toben und sich gemeinsam im Schlamm zu suhlen. 🙂
Ein weiterer Grund für Lauras Unruhe und Aufgeregtheit war an diesem Tage jedoch nicht nur ihre Freunde über unseren Besuch, sondern auch die Rauschezeit, in der sie sich befand. Dies bedeutet, dass Laura paarungsbereit und in froher Hoffnung war einem netten Schweinerich zu begegnen. 🙂 Stefan und Jan sind dafür jedoch weniger zu begeistern, da die beiden „nicht mehr in der Lage sind“ sich zu Fortpflanzungszwecken mit Schweinedamen zu vergnügen. Als Tierrechtsorganisation distanzieren wir uns ausdrücklich von der Fortpflanzung von Tieren auf Lebenshöfen, da es in der Welt schon zu viele Tierleben gibt, die unsere Hilfe benötigen. Für Laura hat es zudem auch keine negativen Auswirkungen, dass sich Stefan und Jan nicht für ihre Paarungsaufforderungen interessieren. Das Gehege bietet ausreichend Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten, sodass sie ihre überschüssige Energie und Tatendrang abbauen kann. 🙂
Jan und Stefan ließen sich von Lauras Aufweckstrategien nicht weiter beeindrucken und so zog Laura wieder weiter, um sich eine neue Beschäftigungsidee zu suchen. Uns kam das sehr gelegen, denn so konnten wir sie für ein paar Kuscheleinheiten begeistern, denn Rückenkraulen findet Laura richtig gut! 😉
Nach einem tollen Tag machten wir uns schließlich glücklich und müde auf den Heimweg nach Berlin. Zu sehen, wie gut es unseren Tiere auf ihren schönen Lebenshöfen geht, macht uns immer wieder unfassbar froh und motiviert uns sehr weiterhin dafür zu kämpfen, vielen Tieren ein solches Leben zu ermöglichen.
Hätten wir Jan, Laura und Stefan als junge Ferkel nicht gerettet, wären sie heute sicher nicht mehr am Leben. Die Geschichte der drei findet ihr hier zum Nachlesen.
Solltet ihr Paten von Jan, Laura oder Stefan sein, freuen die drei sich immer über Besuche. Die Adresse und Kontaktdaten findet ihr in unserem Anschreiben, welches Euch zu Beginn zugesendet wurde oder schreibt uns einfach eine E-Mail an tierpatenschaft@tierschutzbuero.de
Achim Klenner
Toller Artikel ! Und ich erkenne: Man muss ein Schwein sein in dieser Welt … trallalala ? . Gut gemacht!?
Deutsches Tierschutzbuero
Danke für die Blumen!
Verena Bigalke
Wie gut es die Drei haben, nach all den furchtbaren Bildern tut es so gut, die hübschen Glücksschweinchen zu sehen! Damit diese liebenswertenTiere nicht mehr mussbraucht und gequält werden,lebe ich vegan und unterstütze Euch. Danke für Eure Arbeit – wer nicht kämpft hat schon verloren …
Deutsches Tierschutzbuero
Vielen Dank für dein Engagement, liebe Verena!