Wie eine Tierpatenschaft alles verändert – ein Interview!

Veröffentlicht in: Neuigkeiten | 0

Wir befreien Tiere aus den verschiedensten Ausbeutungsformen der Massentierhaltung und Pelztierzucht. Damit wir unsere geretteten Tiere optimal versorgen und ihnen ein artgerechtes Leben in Würde und Freiheit sichern können, sind wir auf Menschen angewiesen, die unsere Arbeit und die Tiere mit einer regelmäßigen Spende unterstützen. Nur durch diese Hilfe ist es uns möglich, die Kosten für Unterbringung, Futter und medizinische Versorgung sicherzustellen. Da die laufenden Kosten nicht allein durch die monatlichen Beiträge einzelner Tierpat*innen gedeckt werden können, sind wir und die Tiere auf die Hilfe möglichst vieler Menschen angewiesen. Jedes Tier hat mehrere Pat*innen, sodass auch im Falle eines größeren medizinischen Notfalles eine optimale Versorgung gewährleistet ist.

Regelmäßig können die Tierpat*innen ihre Schützlinge auf den Lebenshöfen besuchen und mit eigenen Augen sehen, wie gut es den Tieren dort geht.

Auch für uns ist es ein tolles Gefühl, die Menschen dort kennenlernen zu dürfen, die unsere Tiere und unsere Arbeit so tatkräftig unterstützen. Wir sind sehr dankbar so wunderbare Menschen auf unserer Seite zu wissen, die das Leben der geretteten Tiere und unsere Arbeit erst ermöglichen! ❤️

Einen sehr persönlichen Erfahrungsbericht zur Tierpatenschaft liest Du im Folgenden. Dort berichten zwei ganz herzliche und tolle Pat*innen von ihren Eindrücken und Gedanken zu ihren Tierpatenschaften!

Erzählt doch gerne kurz etwas über Euch und wie ihr Tierpat*innen wurdet?

Hi, wir sind Patricia & Amir und haben uns vor über 5 Jahren gemeinsam dazu entschieden, vegan zu werden. Durch Zufall stießen wir kurze Zeit später auf die Berichterstattung und den Demoaufruf für die Schließung des Schweinehochhauses. Von dem Schweinehochhaus erfuhren wir dabei zum ersten Mal und es schockierte uns so sehr, dass wir an der Demo teilnahmen und so auch Jan Peifer und das gesamte Team kennenlernen durften. Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch gar keinen Kontakt zu geretteten Tieren. Wir wollten aber so gerne in Gesichter von Tieren blicken, die der schrecklichen Tierindustrie entkommen waren. So kamen wir zu der Tierpatenschaft mit Herz.

Wieso habt ihr Euch für eine Tierpatenschaft entschieden?

Die Tierpatenschaft ermöglichte es uns das erste Mal in unserem Leben hautnah Schweine kennenzulernen, nämlich Lilly & Sally. An diesen Tag erinnern wir uns noch ganz genau! Als wir ankamen, grunzten sie ganz aufgeregt und ahnten schon, dass wir ein paar Leckerlies dabei hatten. Die beiden waren damals noch „relativ“ klein. ? Sie waren so unglaublich aktiv und total liebenswürdig. Sie hörten sogar auf ihren Namen und kamen angerannt wie Hunde. An diesem Tag wurde es für uns noch viel unvorstellbarer, dass so süße Tiere voller Energie in der tierischen Landwirtschaft in engen Käfigen eingesperrt sind.

Für welches Tier habt Ihr eine Tierpatenschaft?

Mittlerweile haben wir eine Patenschaft für die Schweinedame Lilly, die Kuschelkuh Marla, den süßen Enterich Emil und die flauschige Füchsin Mascha.

Was gefällt Euch an der Patenschaft selbst und an den Besuchstagen bzw. berichtet doch mal, wie es für Euch ist, wenn ihr die Tiere besucht?

An der Tierpatenschaft gefällt uns besonders gut, dass wir die Tiere näher kennenlernen können, ihre Geschichte sowie auch ihre ganz eigenen Charaktere. Wir freuen uns immer sehr, wenn wieder Besuchstage anstehen und wir sehen, wie gut es ihnen geht und wie sie sich entwickelt haben. Außerdem ist es natürlich super, dass wir durch die Patenschaft die Tiere finanziell unterstützen und dazu beitragen, dass weitere Tiere aus der Industrie gerettet werden können.

Hatten die Patenschaften und Eure Besuche auf den Lebenshöfen eine Auswirkung auf Euer Denken und Handeln?

Auf jeden Fall. Wir haben durch die Besuche auf den Lebenshöfen so viel über die verschiedenen Tiere und ihre jeweiligen Bedürfnisse erfahren. Und dass jedes Tier wirklich ganz einzigartig ist und eine ganz eigene Persönlichkeit hat. Das erfährt man erst so richtig im persönlichen Kontakt.

Als wir unser Patenschweinchen Lilly das erste Mal trafen, wurde es noch viel unvorstellbarer für uns, dass so aktive und liebenswürdige Tiere in der Industrie in winzige Käfige und Buchten eingesperrt sind. Wer schon einmal gesehen hat, wie Schweine rennen können oder wie sie gerne im Sommer gemeinsam in Schlammlöchern entspannen, kommt gar nicht daran vorbei zu erkennen, dass die Tierindustrie extreme Tierquälerei ist.

Gibt es einen Moment mit/bei den Tieren, der Euch besonders in Erinnerung geblieben ist?

Es gibt so viele schöne Momente, die uns gut in Erinnerung geblieben sind, dazu zählen natürlich die besonderen Kennenlernmomente. Wie bei Kuh Marla, die von Anfang an ganz verkuschelt war. Gleichzeitig ist jedes Treffen ganz besonders, weil es einfach glücklich macht zu sehen, wie positiv sich alle geretteten Tiere auf den Lebenshöfen entfalten.

Dir hat der Beitrag gefallen und Du möchtest auch eine Patenschaft für eines unserer geretteten Tiere übernehmen? Kein Problem! Hier findest Du mehr zur Tierpatenschaft. Solltest Du Fragen haben, schreib uns gerne eine Nachricht.

Wir danken Patricia & Amir ganz herzlich für ihre Antworten und den schönen Beitrag!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert