Leider geschieht es auch bei bester Pflege, dass unsere Schützlinge auf den Lebenshöfen irgendwann versterben und sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke begeben.
Nach ihren Rettungen dürfen die Tiere eine unbekümmerte Zeit auf den Lebenshöfen verbringen. Man stellt dort keine Anforderungen an sie oder nutzt sie in irgendeiner Form. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Kontrollen ermöglichen den Tieren, neben viel Platz und Liebe, das bestmögliche Leben, das man ihnen bieten kann.
Warum sterben die Tiere?
Einige unserer Tiere konnten wir in jungem Alter aus der industriellen Massentierhaltung oder Pelztierzucht befreien, andere leider erst in höherem Alter. Tiere, die in jungem Alter oder sogar als Babys gerettet und auf den Lebenshof gebracht werden können, haben meistens eine deutlich höhere Chance, ein langes und glückliches Leben verbringen zu können.
Andere Tiere wie z. B. Kuh Denise, die wir erst im Alter von 7 Jahren aus einem Milchbetrieb kurz vor der Schlachtung retten konnten, haben oft gesundheitliche Vorgeschichten, die speziellere Versorgungen und Bedürfnisse mit sich bringen. Denise erlitt bspw. während einer der Geburten ihrer Kälber wahrscheinlich mindestens einen Hüftbruch, der damals vor Ort nie richtig behandelt wurde. Durch spezielle Behandlungen und Therapien versuchen wir, oft mit Erfolg, die Spätfolgen dieser schmerzhaften Verletzung zu behandeln und zu lindern. Inzwischen lebt Denise viele glückliche Jahre unter unserem Schutz, doch wir wissen nicht, ob sie durch ihre Vorgeschichte als ehemalige Kuh aus einem Milchbetrieb, das hohe Alter erreichen wird, das wir ihr so sehr wünschen.
Die Probleme der Massentierhaltung
Doch auch Tiere, die wir als Baby oder Jungtier retten konnten, haben zuchtbedingt mit kleineren bis größeren körperliche Schäden zu kämpfen. Tiere wie Schweine, die zur Mast gezüchtet werden, nehmen oft viel zu schnell Gewicht zu, was sich natürlich auf ihre Gelenke und Organe auswirkt. Unsere Schweine Jan, Laura und Stefan haben beispielsweise mit ihren Beinen zu kämpfen. Diese sind zuchtbedingt nicht darauf ausgelegt , über viele Lebensjahre ein solch hohes Gewicht zu tragen. Nun im Alter treten immer Probleme beim Gehen auf, obwohl sie auf dem Lebenshof seit ihrer Kindheit nie gemästet wurden. Die Zucht zum Mastschwein könnte ihnen so jedoch trotzdem leider zum Verhängnis werden.
Auch Puten oder andere Geflügelarten leiden oft unter ihrer Qualzucht, da ihre Körper meist viel zu schnell und unnatürlich wachsen. Dies hat oftmals Knochenbrüche und Schmerzen zur Folge.
Auch Tiere in Pelzfarmen haben oft große gesundheitliche Probleme. Die körperliche Verfassung der Tiere hat dort leider von Beginn an kaum Priorität, da man dort keinen Wert auf eine lange Lebensdauer der Tiere legt und ihr früher Tod für den Pelz bereits einkalkuliert ist. Dennoch hoffen wir natürlich immer, dass unsere geretteten Tiere ein möglichst langes und gesundes Leben haben werden.
Was passiert nach dem Tod mit den Tieren?
Wenn einer unserer Schützlinge verstirbt, bleiben sie meist für eine kurze Zeit an ihrem Sterbeort liegen, damit sich die anderen Tiere von ihnen verabschieden können. Einige Tiere leben seit viele Jahren miteinander und haben enge Beziehungen. Daher ist es wichtig, dass auch die hinterbliebenen Tiere Zeit haben, den Tod zu begreifen. Wenn es uns möglich ist, lassen wie die verstorbenen Tiere einige Momente bei den anderen, damit diese sich in Ruhe verabschieden können. Einige Tiere gehen dann sofort weg, andere bleiben beim verstorbenen Tiere, legen sich dazu und lecken es ab.
Kleinere Tiere wie die Kaninchen werden i.d.R. auf dem Lebenshof beerdigt. Größere Tiere, wie Schweine oder Rinder genauso zu bestatten, ist aus Seuchenhygiene-Gründen ist nicht erlaubt. Diese Tiere müssen die Lebenshöfe leider an Tierkörperverwertungen übergeben, was ein sehr trauriger, aber nicht vermeidbarere Schritt ist.
Egal, wie ein Tier verstirbt oder seine letzte Reise antritt: Unsere Patentiere bleiben uns für immer in Erinnerung!
In Erinnerung an (eine kleine Auswahl):





Wenn Du eine Patenschaft für einen unserer Schützlinge hast und dieser irgendwann sterben sollte, informieren wir Dich natürlich direkt. So kannst Du Dir in Ruhe überlegen, ob Du die anderen Tiere weiterhin mit Deiner Spende unterstützen möchtest!
Die Erinnerungsgeschichten an diese bereits verstorbenen Tiere findest Du auch hier auf unserer Regenbogenbrücke!
Barbara Schwarz
Tausend Dank für alles, was Ihr für Eure Schützlinge tut!
Ich hoffe auf Eure Kreativität, “ wenn herkömmliche Medikamente bzw. für sog. „Nutztiere“ nicht zugelassen sind und daher nicht verabreicht werden dürfen“, denn Ihr haltet schließlich keine „Nutztiere“ für den Verzehr von menschlichen Barbaren!
Liebe Grüße,
Barbara Schwarz
Deutsches Tierschutzbuero
Vielen Danke für Deine Nachricht, liebe Barbara! ????
Verena Bigalke
Das macht ihr so schön, ich habe schon sehr viele meiner Tiere verloren vom ???? bis zur ????
, die auch alle gerettet wurden. Ich habe es genauso gemacht, weil sie für mich Familie waren. Rapunzel war mein Patentier???? und meinem Kaninchen Willi wünsche ich ein langes Leben auf dem Gnadenhof. Danke ❤️ für eure Fürsorge
Deutsches Tierschutzbuero
Vielen Dank für Deine Unterstützung, liebe Verena! ????
Susanne Werth
Ihr macht das alles sooo grossartig. Ich bin immer wieder begeistert! Die Recherchen, die Art und Weise, wie ihr die Patenschaften begleitet und, und …
Vielen, vielen Dank für Euren wunderbaren Einsatz für die Tiere!
Herzlich, Susanne W.
Deutsches Tierschutzbuero
Danke liebe Susanne! ????
Birgit Heitmann
Ich freue mich darüber, daß die Tiere von Euch liebevoll behandelt werden. Bezüglich Umgang mit Tieren und unserer Erde: Gestern wollte ich auf einer öffentlichen Demo das Gedicht von Hilde Philippi vorlesen „Die Erde spricht“. Darin beklagt sich die Erde, wie schlecht wir mit ihr umgehen. Leider wurde mir schon beim ersten Satz des Vorwortes das Mikrofon abgenommen, denn der Veranstalter+Fleischesser Ansgar Klein wollte nicht, daß ich berichte, wie unsere Erdoberfläche weltweit mit Gülle aus der Massentierhaltung verseucht wird. Und die Schmerzen und die Angst der Tiere sind ihm auch egal, wie so vielen Fleischessern. Also werde ich per e-mail vielen Demo-Teilnehmern davon berichten. Wissenschaftler haben errechnet, daß in 10 Jahren die Biodiversität unserer Erde zerstört ist. Dann wird es massive Ernährungsprobleme geben und infolge auch Kriege. Aber ich bin eine 75-jährige arme Rentnerin und kann nur e-mails schreiben und versuchen, unterwegs Leute anzusprechen. Was ratet Ihr mir?
Deutsches Tierschutzbuero
Vielen Dank für Deine motivierenden Worte und Dein Engagement, liebe Birgit. ????
Gabi Lämmermann
Ich finde es sehr berührend, wie den Tieren auf den Lebenshöfen ein neues und glückliches Leben geschenkt wird. Leider haben nur sehr wenige Tiere das Glück, gerettet zu werden…. Micht macht es unendlich traurig, was der „Mensch“ den Tieren an Leid zufügt…Tiere sind empfindsame Geschöpfe, die die gleichen Gefühle wie wir empfinden. Wir sind es ihnen schuldig, sie mit Respekt zu behandeln – leider sieht die Realität ganz anders aus. Ich wünsche mir von Herzen, dass endlich ein umdenken in Köpfen der Menschheit stattfindet und auch die verantwortlichen Politiker die Gesetze ändern, bzw. die Einhaltung gewährleistet wird.
Ich finde es großartig, dass es die Lebenshöfe gibt und habe seit längerer Zeit eine Patenschaft für die Ente „Franzi“ übernommen.
Ich wünsche den Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer wichtigen Arbeit und möglichst vielen Tieren das Glück, einen Platz auf einem Lebenshof zu bekommen…
Manfred Molitor
Für jedes dieser Tiere (Lebenskumpel) gilt: sie stammen vom selben Gott ab – atmeten dieselbe Luft -und haben den Augenblick der Auferstehung wie Jeschua auch. Sie leben dann dort und so, wie ihr Schöpfer es bestimmt hat, zeitlich unbegrenzt.
Manfred Molitor
Gabriela Behling
Hallo Ihr Lieben, Danke für alles was Ihr für die Tiere tut. Es ist so wunderbar, daß Ihr wenigstens einige Tiere retten könnt aus der Gefangenschaft und Misshandlung. Mir tat ganz besonders Mascha leid, wie ich das Video sah und sie aus Angst gepullert hat, da sie nicht wusste was jetzt mit ihr geschiet, als Ihr sie gerettet habt. Ich kann bis heute nicht verstehen, daß es noch Menschen gibt, ob jung oder alt, ob Mann oder Frau , die im Winter Fellkragen oder Fellbommel Mützen tragen und das leid der Tiere absolut nicht interessiert. Junge Ausländerinnen ganz besonders, auch die Männer, da können die Fellkragen gar nicht groß genug sein. Ich finde das so furchtbar, daß sich mir jedesmal der Magen umdreht. Ich könnte die Anschreien! Im nächsten Herbst schon wird es nicht anders sein.
Ich wünsche meiner kleinen Patenfüchsin nur das Beste und natürlich auch Ihren Freunden.
Gerd Lange
Das ist sehr anrührend und schön, dass die Patentiere, wo möglich, beerdigt werden und das die Patentiere in gewisser Weise in der Erinnerung weiterleben.
Maisch
Es ist traurig aber trotzdem wunderbar das sie noch einmal frei leben durften. Ich nehme immer wieder ein Tier zu mir das keiner will( Alter, amputiert, Auge fehlt oder dauernde Entzündung, Verstörte die bei Alkoholikern waren etc., Sie sind so dankbar und geben soviel zurück
Kathrin
Wie schön, dass sie nicht vergessen werden und es diese Memorialseite gibt. Danke Euch! Und noch schöner zu wissen, dass diese Tiere alle ein neues, zweites Leben genießen durften. Das zählt so viel. Ich bin und bleibe gerne Patin.
Margit-Gabriele BERGER
Das Grab von Kaninchen Kartöffelchen ist so schön, man sieht,
wieviel Liebe den Tieren geschenkt wird.
Ich bin so froh, daß so gute, aktive Menschen dort arbeiten
und wirken, allen ein großes
Dankeschön.
Auch an Lisa Wilhelm von Herzen Dank, sie versteht es ohne
viel Aufhebens, die Tiere dort immer so schön zu präsentieren
und uns Paten* und Förderer in einem guten Rhythmus zu informieren.
Liebes Kartöffelchen, Du hattest noch so gute Jahre, wir
denken an Dich und an die anderen Tiere, von denen wir
Abschied nehmen mußten in Würde, Anstand und Liebe.
Hannelore Tominc
Ich danke euch für euren unermüdlichen Einsatz. Es ist immer schwer, ein Tier zu verlieren, aber es hatte doch eine schöne Zeit bei euch. Macht weiter so und viel Kraft für eure Arbeit.
Deutsches Tierschutzbuero
Vielen Dank für Deine Worte, liebe Hannelore! ????
Michael Lauffenburger
Ich habe noch niemanden würdevoller sterben sehen als Tiere, sie nehmen Ihr Schicksal an wie es kommt !
Sie ziehen sich in stille Ecken zurück, stellen die Nahrungsaufnahme ein und gehen Ihren Weg !
Deutsches Tierschutzbuero
????
Ingrid
So finde ich sollte die ideale Beziehung zwischen Mensch und Tier sein – mit Respekt, Austausch und Dankbarkeit im Leben sich aneinander erfreuen, und der ewigen Seele auch ein Erinnerungs-Denkmal ihrer leiblichen Hülle zu schenken! Danke für diese Herzens-Arbeit! Ingrid
Deutsches Tierschutzbuero
Da stimmen wir Dir absolut zu. Danke, liebe Ingrid! ????
Gabriele Piekarski
Lieben, lieben Dank für die so liebevolle Pflege und Unterstützung unserer so lieben kuscheligen Mascha.
Und natürlich auch ebenso für all die anderen Tiere. DANKE DANKE DANKE
Wenn man ein Tier rettet, rettet man nicht die Welt, jedoch für dieses eine Tier ändert sich die ganze Welt.
Mascha bleibt für immer in meinem ❤ sowie auch meine drei verstorbenen
Notfall Kätzchen. ❤
???????? ???????????? ???? ???? ☁️☁️ leb wohl Mascha! ????♀️
Deutsches Tierschutzbuero
❤️
Marlon Weber
Unser Hund ist vor kurzem gestorben. Echt hilfreich war der Tipp, dass man den anderen Tieren zum Abschied das tote Tier hinterlegen sollte, damit sie Abschied nehmen können. Wir werden uns um eine Tierbestattung kümmern.
Heidi Becker-Elpert
Vielen Dank für euere Mitteilung, dass mein Patenkind Bruno verstorben ist. Es hat mich sehr erschüttert. Ich werde mit bald wieder ein Patenkind aussuchen und eine Patenschaft übernehmen. Bitte gibt mir etwas Zeit. Ihr dürft mich diesbezüglich in ein paar Wochen wieder anschreiben.
Raffaela
Einfach auch tröstlich zu wissen, dass es den Tieren wenigstens zuletzt gut ging, Ciao , Denise, wir haben Dein Foto in unserer Teeküche und dort wird es noch lange hängen bleiben.
Britta
Mein Patenschwein „Stefan“ ist nun über die Regenbogenbrücke gegangen* DANKE, das ihr euch immer so liebevoll um ihn gekümmert habt* Ihr macht eine so tolle Arbeit* RESPEKT* Meine Tochter hat mir die Patenschaft 2020 geschenkt und wird sie weiterhin für Jan und Laura übernehmen* Ich selbst Spende viel für Vier Pfoten und Tasso. Meinen Kater Pauli habe ich vor 10 Jahren aus dem Tierheim geholt. Er sah vollkommen zerzaust aus und hatte sich schon aufgegeben. Mit viel Liebe und Geduld kann man viel wieder gut machen. All ihr unermüdlichen in eurem Team* DANKE**
Tierpatenschaft_ANINOVA-Stiftung
Danke, liebe Britta FÜR Deine Unterstützung.
Anja Köck
Vielen Dank für die Nachricht über den “ Tod“ meines lieben Patentiertes Laura. Ich bin sehr traurig und tief berührt, obwohl ich Laura leider nie persönlich kennen gelernt habe. Gleichzeitig weiß ich, dass das Leben hinter der Regenbogenbrücke weiter geht und Laura durch euren Einsatz noch sehr schöne Lebensjahre hatte, geliebt wurde und die Wertschätzung erfuhr, die sie verdiente.
Danke, danke, danke!!! 🙏🕯️🩷
Sehr schön auch, dass ihr die verstorbenen Tiere noch eine Weile liegen lasst, damit alle, Tier und Mensch, sich verabschieden können. Ich mache das auch immer so und bei meinen Meerschweinchen konnte ich, ähnlich wie ihr, dabei äusserst berührende Situationen beobachten.
Alles alles Liebe weiterhin für eure wertvolle Arbeit, die ich weiterhin unterstützen werde. Anja
Anja Davids
Selbstverständlich werde ich auch weiterhin die Tiere auf dem Lebenshof unterstützen. Dass mein Patenschwein Laura gestorben ist, tut mir leid. Ich denke, dass ich mir kein anderes Tier auszusuchen brauche, da meine Spende symbolisch zu sehen ist. In den Kommentaren habe ich gelesen, dass Laura nicht nur mein Patenschwein. Insofern brauche ich keine Bestätigung meines Patentieres. Ich freue mich über gelegentliche Berichte, wie es den Tieren geht.
Liebe Grüße Anja aus Missunde