Mascha, die kleine Polarfüchsin, deren Rettung aus einer polnischen Pelzfarm vor einigen Monaten gelang, hatte unglaubliches Glück, sie wurde nicht getötet und darf leben.
Seit ihrer Befreiung wohnt sie auf einem Lebenshof in Deutschland und genießt ihr Leben in Freiheit.
Inzwischen hat sich die Füchsin sehr gut auf dem Lebenshof in Thüringen eingelebt und sogar neue Freundschaften mit zwei weiteren geretteten Füchsen schließen können. Zusammen mit ihren Artgenossen darf sie dort ein großes Außengehege bewohnen und kann endlich ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben, die ihr zuvor im Käfig verwehrt wurden. Wir sind davon überzeugt, dass Mascha die traumatischen Erfahrungen auf der Pelzfarm mittlerweile überwunden hat. Zu sehen, wie toll sich Mascha eingelebt und entwickelt hat, macht uns überglücklich.
Mit unserer Undercover-Recherche „An deinem Pelz hängt mein Herz!“ und der Rettung von Mascha konnten wir aufzeigen, unter welchen katastrophalen Bedingungen Pelztiere gehalten werden und wie unnötig das Tragen von Pelz ist, zumal es heutzutage wunderbare Alternativen gibt. Da Echtpelz meist sogar billiger als Kunstpelz ist, raten wir dazu, besser überhaupt keinen Pelz zu kaufen, denn nur so kann man sich ganz sicher sein, dass man auch nicht ausversehen Tierquälerei unterstützt.

Wissenswertes über Füchse in Pelzfarmen
Wie werden Füchse in Pelzfarmen gehalten und getötet?
Füchse werden typischerweise in über dem Boden aufgehängten Drahtkäfigen von etwa einem Quadratmeter Größe gehalten. Die Enge und das Verwehren aller natürlichen Verhaltensweisen führen zu gravierenden psychischen Störungen, die sich in Verhaltensstörungen und Aggressionen zeigen. Dadurch, dass Kot und Urin durch den Drahtkäfig auf den Boden fallen, entfällt die Käfigreinigung; der beißende Geruch der sich ansammelnden Exkremente muss jedoch für die geruchssensiblen Füchse unerträglich sein. Außerdem schneidet der Draht des Käfigbodens tagtäglich in die empfindlichen Fuchspfoten, was zu Entzündungen, häufig auch zu schwerwiegenderen Verletzungen führt.
Auf Pelzfarmen werden Füchse meist Anfang bis Mitte November, wenn sich das dichte Winterfell herausgebildet und die Tiere in der Terminologie der Pelzzüchter*innen „(Ernte)reif“ sind, getötet – und zwar mit schrecklichen Methoden, die den wertvollen Pelz nicht zerstören sollen. Üblich ist eine Tötung durch Strom, bei der dem Fuchs die Schnauze mit einer zangenförmigen Elektrode verschlossen wird, während ihm ein Metallstab in den After eingeführt wird. Ein etwa zehn Sekunden dauernder Stromstoß tötet das Tier.
Ein größer Anteil der 100 Millionen Tiere, die jedes Jahr in Pelzfarmen getötet werden, sind Füchse (alle Fuchsarten eingerechnet).
Weitere Informationen zu unserer aktuellsten Pelzrecherche und wie man Echtpelz erkennt, findet ihr hier!
Unterstützt hier Maschas Leben in Freiheit mit einer Tierpatenschaft mit Herz.
Christa Kiefer
Zum Glück wissen die meisten Menschen inzwischen Bescheid, wie die Tiere in den Pelzfarmen behandelt werden. Frauen mit Pelzmänteln sieht man heute eher selten. Doch gibt es immer noch viele Jacken mit Pelzkragen und Pelzbommel an den Mützen. Hier müsste auch noch einmal angesetzt werden. Geändert hat sich aufgrund des Engagements der Tierschützer vieles zum Positiven. Doch wir müssen weitermachen bis es gar keine Pelzfarmen mehr gibt und konsequent keinen Pelz mehr tragen, auch nicht an Jacken und Mützen.
Frank Dietze
Einfach unfassbar was Vertreter der Spezies Homo Sapiens der Meinung sind tun zu können und zu dürfen.
Inge Ferdusch
Ich habe früher auch für Pelze geschwärmt. Bis ich vor 20 Jahren mitbekommen habe, wie die Pelze „entstehen“. Da habe ich keine mehr gekauft. Ich kann auch einen Mantel aus Wolle tragen. Hält auch warm. Aber solche Tierquälereien unterstütze ich nicht mehr,
Biggi
Wolle ist leider genauso Tierquälerei: https://www.peta.de/hintergrundwissen-wolle , https://www.peta.de/themen/Wolle
Marion Regina Hirth
Ich wusste nicht, bis ich den Bericht hier gelesen hatte, WIE grausam die Füchse getötet werde. Darum bin ich sehr dankbar für die unermüdliche Aufklärung und Arbeit zur Beendigung dieses Leides.
DANKE !!!!!!
MfG, Marion Hirth
Karin Erker
Wunderbar, dass die Pelzware geschlossen wurde. Tierliebe Menschen achten darauf, kein echtfell wegen dem tierleid zu kaufen. Besonders habe ich mich gefreut, dass es mascha so gut geht und es sind so schöne Bilder. Wir müssen weiter kämpfen und auch die Firmen darauf hinweisen, dass kein echtfell mehr verkauft wird zum Wohl der Tiere. Die Menschen weltweit quälen so die Tiere und man weiß garnicht mehr, wo man noch helfen soll, da die finanziellen Mittel begrenzt sind und ich auch überall helfe wo ich kann. Schön ist es, dass sie so erfolgreich waren, es macht mich sehr glücklich. Tierische Grüße k.erker
Karin Erker
Berichtigung von meinem Kommentar… es soll heißen Pelzfarm !
Andrea
Es muss endlich ein Ende geben!
Politiker müssen endlich begreifen , dass Tiere Lebewesen und keine Nahrung sind.
Die Menschen müssen endlich begreifen, dass Tiere, genau wie Menschen, ein Recht auf ein schönes
Leben haben.
Schluss mit Massentierhaltung,
Schluss mit Tierquälerei weltweit!!!!!
Norbert Schultheis
Was ist denn aus allen anderen Tieren geworden? Ich vermuten, dass sie ihr Leben lassen mussten.
Ursula Schmidt
Es ist ein echter Erfolg, dass die Pelz-Tier-Quälfarm geschIossen wurde ! Ich wüsste auch gerne, was aus den anderen Tieren dieser Pelzfarm geworden ist!
Mit freundliche Grüßen
Ursula Schmidt
Veronika Meyer-Zietz
Unbegreiflich dass Menschen echten Pelz tragen. Es sollte international mehr aufgeklärt werden. Pelz braucht kein Mensch mehr. Es gibt moderne, leichtere warme Materialien.