Wie Du eine Patenschaft mit Herz erkennst!
Tierpatenschaften werden immer beliebter. Das macht sich mittlerweile auch die Tierindustrie zu nutzen. Der Trick: Betriebe werben mit einer Tierpatenschaft, die Du für ein Tier Deiner Wahl übernehmen kannst. Für einen bestimmten monatlichen Betrag übernimmst Du beispielsweise die Patenschaft für eine Kuh. Im Gegenzug bekommst Du die Milch der Kuh oder, sobald das Tier geschlachtet wurde, das Fleisch. Unter dem Deckmantel von Tierliebe und Nachhaltigkeit werden hier also Verträge abgeschlossen, damit ein Tier explizit für bestimmte Menschen ausgebeutet wird. Das Wort „Patenschaft“ ist besonders irreführend, da es eigentlich jemanden bezeichnet, der seinen Schützling betreut und unterstützt.



Liest Du etwas von einer Tierpatenschaft, bei der Du mit Produkten vom jeweiligen Tier versorgt wirst, aufgepasst! Kein Tier wird freiwillig künstlich besamt oder lässt sich gerne seine Kinder und die für sie gedachte Milch wegnehmen. Und am wichtigsten: Kein Tier stirbt freiwillig. Ob für Pat*innen oder unbekannte Menschen ist für das Opfer dieses Vertrages vollkommen egal.
Es lohnt sich deswegen immer nachzufragen, ob Patentiere „genutzt“ werden oder nicht. Auf einem Lebenshof dürfen Patentiere in der Regel frei leben, ohne im Gegenzug Leistung erbringen zu müssen. Nur dann handelt es sich um eine Tierpatenschaft mit Herz, so wie bei uns! Unsere Tiere wurden aus ausbeuterischen Betrieben gerettet und dürfen jetzt auf verschiedenen Lebenshöfen leben. Sie werden als Individuen betrachtet und es wird versucht, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. So verbringen sie ihre Zeit ohne Angst in Freiheit und Liebe, bis zu ihrem natürlichen Lebensende. Mehr über den Alltag auf einem Lebenshof kannst Du hier erfahren.
Wie dieses tolle Leben freier Tiere aussieht, kannst Du z. B. hier sehen: