Enten sind ganz wunderbare Tiere und ein Leben wie es unsere Hilde, Emil und Franzi auf dem Lebenshof führen, würden wir uns für alle Enten wünschen. Die Realität in der Intensivhaltung sieht leider ganz anders aus.



Enten in der Mast
Jährlich werden ca. 16 Millionen (Schlachtzahlen 2019, Statistisches Bundesamt) Enten in Deutschland geschlachtet. Etwa 2 Millionen Tiere leben und leiden aktuell in hiesigen Mastanlagen. Hierbei ist eine sog. „Bodenhaltung“ gängig, in der die Tiere in beengten, geschlossenen Stallanlagen meist ohne Fenster zusammenleben. Dabei sind Gruppengrößen von bis zu 13.000 Tieren möglich. Einstreu als Bodenbelag ist zwar eine Haltungsempfehlung, jedoch keine Pflicht. So müssen die Tiere meist auf harten Böden aus Plastik, Holz oder Draht, in ihren eigenen Exkrementen leben.
Obwohl Enten Land- und Wassertiere sind, wird ihnen der Zugang zu Bademöglichkeiten in der Intensivhaltung in den meisten Fällen verwehrt. Zum Wohlbefinden der Tiere gehört, dass sie all diese Verhaltensweisen ausführen können. Durch den Mangel an Möglichkeiten ihre natürlichen Bedürfnisse auszuleben und der extremen Enge in den Mastställen, entwickeln viele Enten Krankheiten und Verhaltensstörungen. Sie leiden, um nach wenigen Wochen einen qualvollen Tod zu sterben.



Auf dem Lebenshof
Auf dem Lebenshof dürfen Tiere ihren natürlichen Bedürfnissen entsprechend und in Sicherheit leben.
Schnell haben Hilde, Emil und Franzi dort ihre anfängliche Scheu verloren und durch viel Liebe Vertrauen zu den Menschen in ihrer Umgebung gefasst. Zudem sind alle drei sehr neugierig und interessiert an allem, was rund um das große Entengehege passiert. Oft stehen sie zu dritt auf einem kleinen Felsen und beobachten das bunte Treiben auf dem Hof.
Sie lieben es, stundenlang im Wasser zu sein und nach kleinen Fischen und Wassertierchen zu tauchen. Diese natürliche Nahrungssuche und das Baden an sich ist ein sehr arttypisches Verhalten, das den Tieren in der Massentierhaltung verwehrt bleibt.

Jeden Tag ganz früh am Morgen dürfen die Enten aus ihrem Entenhaus, das ihnen nachts Schutz bietet. Im eigenen See wird meist schon früh am Morgen nach Lust und Laune gebadet, das Gefieder gepflegt und natürlich auch ordentlich gefaulenzt. Genau so haben es sich unsere Schützlinge verdient, die nun schon seit mehr als 2,5 Jahren – in Liebe und Sicherheit – leben können! Mehr über ihre Entwicklung kannst Du hier nachlesen.

Unterstütze das Leben von Hilde, Emil und Franzi und werde so auch Du mit einer symbolischen Tierpatenschaft zur Tierretter*in!
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